Beratung und Coaching

Im Gegensatz zur Psychotherapie geht es bei Beratung und Coaching eher um einzelne Herausforderungen, Belastungen oder Lebensthemen, als um tiefe, wiederkehrende Muster oder psychische Störungen mit Krankheitswert. Da man in der systemischen Sichtweise vor allem auftrags- und kontextspezifisch arbeitet und sich somit nach den individuellen Bedürfnissen und Zielen der Klient:innen richtet (und weniger nach kategorisierenden Diagnosen), sind die Übergänge zwischen Beratung / Coaching und Therapie in Bezug auf Herangehensweise und Methodik jedoch fließend. Die Nutzung von Ideen und Methoden aus der systemischen Therapie, Verhaltenstherapie (und teilweise sogar aus der Traumatherapie, wie z.B. EMDR) sowie wissenschaftlicher Erkenntnisse aus Neurowissenschaften und psychologischer Forschung kann helfen, verborgene Ressourcen und Lösungswege zu erkennen und gangbar zu machen.

Mein Verständnis menschlichen Erlebens und Handelns, sowohl in privaten als auch in beruflichen Kontexten, ist geprägt von einer Haltung von Respekt, Unvoreingenommenheit, Interesse und Wertschätzung bisheriger Handlungs- und Lebensstrategie. Dabei strebe ich nach Allparteilichkeit, Chancengleichheit und Inklusion. Lesen Sie hier mehr zu Systemischer Beratung und hier zu Systemischem Coaching.

Beratung kann sich beispielsweise um Themen drehen wie:

• persönliche Konflikte und Beziehungsschwierigkeiten

• Umgang mit einer Krankheit oder anderen Herausforderungen

• Erfahrungen von Ausgrenzung, Diskriminierung und Rassismus

• Selbstbewusstsein und soziale Unsicherheiten

• Abgrenzungsvermögen

• Kindererziehung

• Probleme in Studium, Schule oder Ausbildung

Beim Coaching beziehen sich die Anliegen häufig auf Fragen in Bezug auf:

• berufliche Entscheidungen

• Konflikte mit Kollegen oder Vorgesetzten

• Work-Life-Balance

• Personalführung

• Karriereplanung und -gestaltung

• Mobbing

Sollte sich im Beratungstelefonat oder während der gemeinsamen Arbeit herausstellen, dass bestimmte Problemkonstellationen doch Krankheitswert im Sinne einer psychischen Störung darstellen, oder aber eine Einbeziehung des sozialen Umfelds sinnvoll wäre, ist eine Settingveränderung in Richtung Psychotherapie, Traumatherapie oder Paar- bzw. Familientherapie problemlos möglich.

Arbeiten Sie selber als Berater, Coach oder im medizinisch-psychosozialen Bereich, stehe ich Ihnen gerne für Ihre Team- und Fallsupervision zur Verfügung.